Die Bilderserie »München im Nebel« ist eine eindrucksvolle Hommage a die Mystik und die vergängliche Schönheit des Nebels, eingefangen mit einer historischen analogen Polaroid-Kamera und einem seltenen Trennbildfilmverfahren. Durch die nächtlichen Aufnahmen, den gezielten Verzicht auf menschliche Präsenz und die ständige Veränderung des Nebels entsteht eine visuelle Reise, die von Vergänglichkeit, Geheimnis und dem Spiel von Licht und Dunkelheit geprägt ist. Jede Aufnahme erzählt ihre eigene, nicht wiederholbare Geschichte und lädt den Betrachter dazu ein, in die stille, neblige Welt Münchens einzutauchen.
Historische Technik und ästhetische Wirkung
Die Verwendung einer Polaroid-Kamera aus den 1950er Jahren und des klassischen Trennbildfilmverfahrens verleiht den Aufnahmen ihren unverwechselbaren Charakter. Diese analoge Technik führt zu den typischen unsauberen Bildrändern, die den Eindruck von Vergänglichkeit und Authentizität verstärken. Die Wahl dieser Kamera und des Verfahrens hebt die Bildserie von modernen, digitalen Fotografien ab und bringt eine nostalgische Note in die Darstellungen. Jedes Bild wird zu einem Einzelstück, da die Art des Films und das Trennverfahren leicht unregelmäßige Ränder und Effekte erzeugen, die das Flüchtige und Einzigartige des Moments unterstreichen.
Die Besonderheit des Nebels
Nebel spielt in dieser Serie eine zentrale Rolle und schafft eine unverwechselbare Stimmung. Er taucht die nächtlichen Orte Münchens in ein weiches, diffuses Licht, das nicht reproduzierbar ist. Diese schwer greifbare Natur des Nebels, der sich ständig wandelt, macht es unmöglich, eine Szene zweimal auf die gleiche Weise einzufangen. Der Nebel verändert die Formen und Konturen der Gebäude, Straßen und Bäume, und gibt ihnen eine geheimnisvolle, fast gespenstische Anmutung. Er ist mal dichter, mal durchlässiger, mal sanft umschmeichelnd, mal beinahe erdrückend – und genau das verleiht den Bildern ihre Unwiederholbarkeit und Tiefe.
Die fotografierten Orte
Die Wahl der Orte und deren nächtliche Aufnahmezeit spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Die Fotografien wurden gezielt in der Nacht erstellt, um die Stille und Leere der Stadt festzuhalten – frei von Menschen und Verkehr, die das Gesamtbild hätten stören können. Die Abwesenheit von Bewegungen und Geräuschen lenkt den Fokus auf die Architektur und die Atmosphäre der Orte selbst, welche durch den Nebel in ein traumhaftes und fast surrealistisches Licht getaucht werden. Durch die nächtliche Ruhe wird die Konzentration auf den Ort selbst, dessen Strukturen und seine Beziehung zum Nebel verstärkt.
Limitierte Auflage – Kunst und Präsentation im Einklang
Die Präsentation der Bilderserie »München im Nebel« ist ebenso durchdacht und sorgfältig gewählt wie die Motive selbst, die Kamera und das spezielle Trennbildfilmverfahren. Jede der auf sieben Stück limitierten Fotografien wurde auf hochwertigem, grobkörnigem Büttenpapier gedruckt, das die sanften und natürlichen Strukturen des Nebels besonders gut zur Geltung bringt. Die Wahl des Papiers ist ein bewusster Teil des künstlerischen Prozesses, der die ästhetische Wirkung der Bilder verstärkt und sie fast wie Zeichnungen wirken lässt. So wird jedes Bild zu einem Gesamtwerk, in dem Technik, Motiv und Präsentation harmonisch ineinandergreifen. Der Preis pro Bild ist auf Anfrage erhältlich.